öffentliche Förderung

Nachbericht: „Deponieräume neu denken“

Nachbericht: „Deponieräume neu denken“ Themenreihe zur Abfallwirtschaft der Zukunft Deponieräume neu denken: wie müssen wir zukünftig mit dem hohen Gut „Fläche“ umgehen? Welche neuen Wege sind schon heute möglich? Und wie gelingt es Abfall-, Abbruch- und Recyclingunternehmen, sowie die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger für diese Lösungen konstruktiv und zukunftsorientiert zusammenzubringen? Unter der Schirmherrschaft der Bezirksregierung Detmold diskutierten im Rahmen der Themenreihe Abfallwirtschaft der Zukunft Vertreter und Vertreterinnen aus dem Hauptdezernat Kreislaufwirtschaft und Bodenschutz der Bezirksregierung mit über 80 Teilnehmenden aus ganz Ostwestfalen-Lippe was, wie, von wem mit wem schon heute an Potentialen vorliegt. Aber auch die Hemmnisse und Herausforderungen für die Kommunen und Privatwirtschaft wurden deutlich formuliert.Dr. Nicolas Rinösl (Abteilungsleiter Umwelt- und Arbeitsschutz) moderierte durch die diskussionsreiche und kontroverse Veranstaltung in der neben Experteninputs auch gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeitet wurden. Die Referierenden: An den vier Thementischen starteten Initiativen mit willigen Akteuren für tragfähige spezifische Lösungswege, die identifiziert und in naher Zukunft in die Umsetzung gebracht werden sollen. Als Ausblick wurde festgehalten, dass dieser offene Austausch weitergeführt und parallel dazu die Ergebnisse an die Landesregierung getragen werden. Initiiert und organisiert von CirQualityOWL plus; ein durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie das Land NRW geförderten Projekt für die gesellschaftliche Transformation zu einer Circular Economy.

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Nachhaltigkeit in Kliniken: Fachlicher Austausch der Nachhaltigkeitsmanager:innen

Wie steht es um die Nachhaltigkeit in Kliniken? Diese Frage diskutierten Nachhaltigkeitsmanagerinnen und Nachhaltigkeitsmanager von Kliniken aus OWL am 28. November 2024 beim Fachforum „Nachhaltigkeit im Krankenhaus – Neue Dokumentationspflichten – Neue Strategien!“ in der Wissenswerkstatt Bielefeld. Die Expert:innen berichteten über Erfahrungen aus der Praxis zum Nachhaltigkeitsmanagement und die Dokumentations- und Berichtspflichten in Krankenhäusern. Spätestens 2026 wird praxisgerechtes Reporting wie Wesentlichkeitsanalysen und Nachhaltigkeitsberichte in stationären Pflegeeinrichtungen zur Pflicht. Nachhaltigkeitsmanagement und Ressourceneffizienz sind dann aus Einrichtungen nicht mehr wegzudenken. Informationen zu konkreten ESG-Kennzahlen und Ablauf einer Erstellung eines prüfsicheren Berichts folgte von Mia Feldmann, Feldmann Nachhaltigkeitsberatung, zur Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.  „Jetzt ist es wichtig, Nachaltigkeit und die Berichterstattung in den Fokus zu nehmen, um sich anschließend wieder voll und ganz den eigentlichen Nachhaltigkeitsthemen und -projekten widmen zu können.“, schließt Mia Feldmann, Geschäftsführerin, Feldmann Nachhaltigkeitsberatung, ihren Vortrag ab. Nachdem Mia Feldmann in die Theorie rund um den Nachhaltigkeitsbericht eingeführt hat, berichteten Jochen Häger, v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und Astrid Sadlak, Niels-Stensen-Kliniken aus der Praxis. Jochen Häger, Beauftragter für Menschenrechte und Nachhaltigkeit von der v. Bodelschwinghsche Stiftung Bethel erläuterte den Prozess der letzten Monate zur Aufstellung der Nachhaltigkeitsberichtserstattung und der Nachhaltigkeitsmaßnahmen, welche in der letzten Zeit entwickelt und umgesetzt wurden. „Nachhaltigkeit kann man nicht allein umsetzen, es ist wichtig sich von außen und innerhalb der Organisation Unterstützung zu holen“, gibt Jochen Häger den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf den Weg. Ein weiterer Praxisbericht war der Bericht der Niels-Stensen-Kliniken in Osnabrück, durch die Leiterin der Stabstelle Nachhaltigkeit, Astrid Sadlak. Die Niels-Stensen-Kliniken entwickelten seit 2022 eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie. Frau Sadlak berichtete vom Entstehungsprozess und Ihren Erfahrungen. Sie appelliert an die Teilnehmerinnen: „Wir werden es alle schaffen, einen Bericht abzugeben! Aber vergessen wir dabei nicht das Wesentlichen: Nachhaltigkeit auch wirklich im Unternehmen ankommen zu lassen.” Anschließend diskutierten die Teilnehmenden untereinander und mit den Expert*innen über den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit in ihren Einrichtungen, welche Strategien es gibt, Nachhaltigkeit umzusetzen und wo Chancen liegen. Durch den Austausch konnten die Teilnehmenden neue Eindrücke sammeln und Erfahrungen aus der Praxis für die Weiterentwicklung in den jeweiligen Einrichtungen mitnehmen. Zum Thema Nachhaltigkeitsbericht sind noch einige spannende Zukunftsfragen in den Köpfen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die nächstes Jahr bei weiteren Veranstaltungen die Möglichkeit finden sich zu den Themen weiter auszutauschen.  Für eine erfolgreiche Transformation im Unternehmen sind die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Strategie und der täglichen Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Quantifizierung des Treibhausgasausstoß sowie Austausch und Vernetzung essenziell, so ergänzt Sarah Kleinhans, Projektmanagerin für CirQualityOWLplus beim ZIG. Das Fachforum Nachhaltigkeit im Krankenhaus bot Gelegenheit für gute Gespräche und einen intensiven fachlichen Austausch. Die Projektinitiative des ZIG fördert die Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung und unterstützt die Einrichtungen und Unternehmen mit konkreten Angeboten.  Mehr Informationen: Sarah Kleinhans, kleinhans@zig-owl.de Die Treffen fand im Rahmen des Projekts CirQuality OWL plus statt. 

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Makeathon im Rahmen von „CirQualityOWL plus“

Der Makerthon ist eine Veranstaltung für Studierende des Wahlmoduls „Zirkuläre Wertschöpfung“ bei der es darum geht, in einem definierten Zeitraum Lösungsmöglichkeiten für vorgegebene Fragestellungen zu erarbeiten. Dieses Jahr wurde er im Rahmen des Projektes „CirQuality OWL Plus“ ausgerichtet und von ITES-Mitgliedern organisiert. Ziel war es, in Teams erste Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen verschiedener Unternehmen im Bereich Circular Economy (CE) vorzustellen. Diese Lösungsansätze können erste Konzepte, Prototypen oder mehr sein. Die Auftaktveranstaltung fand am 14.10.24 statt, bei der die Challenges folgender drei Unternehmen vorgestellt wurden: Die Ohrmann GmbH, Schüco International KG und PalPrint GbR. Die Fragen lauteten der Reihe nach:– Ist ein elektrischer oder ein pneumatischer Antrieb für eine Sondermaschine ressourcenschonender?– Entwicklung eines zirkulären Fensterdesigns, das Recycling und Wiederverwendung ermöglicht.– Life-Cycle-Assessment (LCA) bezüglich der Zirkularität und des CO2-Footprints von 3D gedruckten Verpackungen erstellen. Nach den Präsentationen hatten die Studierenden noch einmal Zeit, um mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Pro Challenge gab es zwei Gruppen, für die sich die Studierenden eintragen konnten. Im Anschluss hatten die Studierenden eine Woche Zeit, ihre ausgewählte Challenge zu bearbeiten und ihre ersten Lösungsansätze zu verwirklichen. Diese wurden am 21.10.24 vor allen Teilnehmenden und Unternehmen präsentiert.

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CirQualityOWL plus Partner-Treffen 2024

Mittwoch, 25.09.2024, 12:30 – 19 Uhr Wir laden Sie als Expertinnen und Experten ein, Ihr Know-How miteinander zu teilen. Denn Sie als Akteur*in aus Wirtschaft, Kommune, Bildung und Forschung, Kultur und Politik bilden die Basis für die Weiterentwicklung einer Circular Economy in Ostwestfalen-Lippe.

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Nachhaltigkeit bei Hilfsmitteln: Unternehmen müssen ganzheitlicher denken!

Wie kann die ambulante Versorgung mit Hilfsmitteln nachhaltiger gestaltet werden? Zur Diskussion dieser Frage haben sich am 11. Juli Vertreter von Medizinprodukteherstellern und Sanitätshäusern getroffen. Das Treffen fand statt im Rahmen der Initiative CirQuality OWL plus. Impulsgeber Prof. Dr. Ing. Marc Kraft vom VDI Fachbereich Medizintechnik aus Berlin betonte die Notwendigkeit, auch bei der Hilfsmittelversorgung mehr auf ganzheitliche Konzepte für Nachhaltigkeit zu setzen. Die Anzahl der Pflegebedürftigen wird bis 2050 auf über 5 Millionen Menschen steigen. Damit wächst auch der Bedarf an Hilfsmitteln in der ambulanten Versorgung. Aktuell werden schon mehr als 30 Millionen Hilfsmittel jedes Jahr für die Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet. Wie man diese Versorgung mit weniger Einwegprodukten und insgesamt nachhaltiger gestalten kann, das diskutierten Fachleute aus der Region auf Einladung des ZIG beim Herforder Unternehmen Stiegelmeyer. Mit seinem Impulsvortrag benannte Prof. Dr. Ing. Marc Kraft die wichtigen Anreize zur Aufbereitung und zirkulären Wertschöpfung auch im Feld der Medizinprodukte. Kraft berichtete über die Richtlinien des VDI und über die Klassifizierung hygienisch relevanter Flächen in medizinischen Einrichtungen. Das regte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, neue Möglichkeiten der Klassifizierung von Produkten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu identifizieren. „Von der Aufbereitung von Medizinprodukten über die Wiederverwendung einzelner Komponenten, die Materialrückgewinnung und notfalls eine thermische Nutzung sind viele Möglichkeiten für Kreislaufprozesse vorhanden. Es geht darum, Medizinprodukte nachhaltiger zu gestalten und den Lebenszyklus zu verlängern. Wichtig ist es, die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.”, fasst Kraft die Sicht des VDI zusammen. Sven Koppelwiser, Marketing Product Manager bei Burmeier, dem Herforder Spezialisten für Pflegebetten, berichtete über die aktuellen Erfahrungen aus der Praxis: „Die Politik und der gemeinsame Spitzenverband der Krankenkassen fordern die Einführung von Nachhaltigkeitszielen und entsprechender Berichtspflichten für die Hilfsmittelversorgung in Deutschland. Wer finanziert die Investitionen in die Nachhaltigkeit und die neuen Dokumentationspflichten? Wir brauchen einen Dialog, in dem Hersteller und Leistungserbringer bei der Einführung von Nachhaltigkeitsvorgaben einbezogen werden.“ Damit waren die Grundlagen der Finanzierung der ambulanten Hilfsmittelversorgung auf der Agenda, die überhaupt erst den Rahmen für neue, stärker nachhaltige Produkten bildet. Koppelwiser erläuterte, dass der rechtliche Rahmen und die Vergütung längst nicht mehr mit den Zielen des GKV-Spitzenverbands , etwa im Positionspapier zur Nachhaltigkeit in der pflegerischen und medizinischen Versorgung, übereinstimme. Die Wiederaufbereitung von Medizinprodukten und Hilfsmitteln sei aktuell ein Kernthema der Nachhaltigkeitsdebatte, da waren sich Kraft und Koppelwiser einig. Die VDI-Richtlinien könnten dazu beitragen, Prozesse und Verfahren zu entwickeln, um die Aufbereitung von Medizinprodukten zu fördern und zu standardisieren. Wer auf Nachhaltigkeit im Unternehmen setzen will, muss sich um Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern. Diese Herausforderung sei für einen erfolgreiche Transformation im Unternehmen essenziell, so ergänzt Sarah Kleinhans, Projektmanagerin für CirQualityOWL plus beim ZIG. So sei nicht nur Wissen um Nachhaltigkeit sondern auch Kernkompetenz in Ökodesign, Projektmanagement und Changemanagement gefordert. Inzwischen gibt es dazu auch Studienangebote an den Hochschulen der Region. Das Fachforum Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen bot Gelegenheit für gute Gespräche und einen intensiven fachlichen Austausch. Die Projektinitiative des ZIG fördert die Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung und unterstützt die Einrichtungen und Unternehmen mit konkreten Angeboten. Die nächsten Veranstaltungen folgen im Herbst. Mehr Information: Sarah

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Aufruf Bauprojekte OWL

Ob Umbau, Neubau oder Sanierung, melden Sie sich bei uns mit Ihrem Bauvorhaben in OWL.

Wir bewerten Ihr Bauvorhaben unter den Aspekten der Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, des Recyclings und des Einsatzes von Recyclingmaterialien und -bauteilen.

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