Zirkuläres SSCM

Aspekte eines zirkulären Supply Chain Managements

Ihr Unternehmen möchte neue Lösungsansätze für rücknahmefähige Materialien und Produkte finden? Sie beschäftigen sich mit Mehrwegkonzepten oder Konzepten zur Produktrückführung? Sie verarbeiten Kunststoffe und stellen sich die Frage, wie diese recycelt werden können? Sie suchen Partner, um diese Themen nicht allein anzugehen?

Gemeinsam geht es besser als allein!

Das Aktionsfeld ‚SSCM‘ bietet die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen zur zirkulären Wertschöpfung innerhalb der Lieferkette an. Die eigene Lieferkette nachhaltig und zirkulär aufzusetzen birgt hohe Potenziale für die Industrie in der Region Ostwestfalen-Lippe und unterstützt bei der Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen wie dem Lieferkettengesetz, Rohstoffmangel, Nachweis- und Mehrwegpflichten, neuen Verordnungen oder volatilen Rohstoffpreisen. Wie kann man diese allgemeinen Herausforderungen in spezifische betriebliche Lösungen überführen?

Um Konzepte eines nachhaltigen und zirkulären Lieferkettenmanagements mit dem Branchenfokus für Hersteller von Lebensmitteln, Medizinprodukten, Kunststoffen zu diskutieren und elaborieren, bilden wir den geschützten Rahmen für einen Austausch.

Ziel ist es, innovative Lösungen im Bereich des nachhaltigen und zirkulären Lieferkettenmanagements durch den gemeinsamen Austausch in der Lieferkette zu entwickeln. Die branchenspezifischen Ergebnisse werden dokumentiert als Methodenbaukasten zur Verfügung gestellt.

Die erfolgreiche Umsetzung von Kreislaufwirtschaft stellt auch die Logistik vor Herausforderungen, denn Produkte müssen zurückgeführt werden können. Auch Verpackungen spielen eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit. Glücklicherweise gibt es bereits viele Lösungen und Innovationen, um Transport und Logistik nachhaltig zu realisieren, wie Pool Systeme, abbaubare Verpackungen und Rücknahmesysteme für ältere Produkte

Um Produkte zirkulär im Kreislauf zu halten, muss das Produktdesign in den Vordergrund gerückt werden. Eine recyclingfähige Produktgestaltung eröffnet Wege zur Erschließung und weiteren Nutzung sekundärer Rohstoffe aus Produkten. Zugleich kann eine Fehlentscheidung in der Auswahl von Material, Verbindungstechnik und mehr das End-of-Life von Produkten unnötige erschweren.

Die Auseinandersetzung mit den sogenannten R-Prinzipien regt Unternehmen an, über ihre Dienstleistungen und Produkte nachzudenken und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Die Kreislaufwirtschaft eröffnet auch neue Ertragsmodelle von Pfandeinnahmen über Second Hand Marktplätze bis hin zur Sekundärrohstoffaufbereitung.

Unsere transformativen Allianzen

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Circular Economy Lösungen für OWL.

Innovative Materialien und Konzepte für den Lebensmittelsektor

Zusammen mit Partnern aus dem Lebensmittelsektor nehmen wir die Prozesse rund um Verpackungsmaterialien unter die Lupe. Anhand konkreter Beispiele – etwa biobasierte, kompostierbare Verpackungen oder wiederverwendbare Produktionseimer – analysieren wir die bestehenden Abläufe und prüfen, wie diese im Sinne einer zirkulären Wirtschaft optimiert werden können.

R-Strategien für To-Go-Kaffebecher aus Kunststoff

Mehrwegkonzepte umzusetzen, kann neue Ertragsmöglichkeiten eröffnen und hält Produkte länger im Kreislauf. Zusammen mit Partnern erarbeiten wir Konzepte für Kunststoffprodukte im Mehrweg und setzen am Beispiel eines To-Go Kaffeebechers ein Pilotprojekt um.

Gesundheitswirtschaft: nachhaltig und zirkulär gestalten

Gemeinsam mit Partnern aus der Gesundheitswirtschaft OWL nehmen wir den gesamten Lebenszyklus von Hilfsmitteln und Medizinprodukten in den Blick. Anhand konkreter Beispiele entwickeln wir gemeinsam wie zirkuläre Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen erfolgreich umgesetzt werden können.

Beteiligte Partner

Lead: Fraunhofer IOSB

Ansprechpartner*in

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Aktionsfeld ‚Zirkuläres Supply Chain Managements (SSCM)‘? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Wir freuen uns darauf, zirkuläre Prozesse in OWL gemeinsam mit Ihnen zu gestalten!

Nissrin Arbesun Perez
Technologietransfer & Innovationsmanagement

Fraunhofer IOSB-INA

05261 942 90 – 93
nissrin.perez@iosb-ina.fraunhofer.de

Ihre Ansprechpartner*innen für den jeweiligen Branchenfokus

Wertschöpfungsprozess in Lebensmittelverpackungen
Zielgruppe: Lebensmittelhersteller

Beate Kolkmann
Food-Processing Initiative e.V.

0160 7452381
Beate.Kolkmann@foodprocessing.de

Zirkularität in der Kunststoffindustrie
Zielgruppe: Kunststoffindustrie

Carsten Kießler
Institut für Kunststoffe OWL e.V.

05261 807 413
kiessler@lippe-bildung.de

Zirkuläre Nutzungskonzepte in der Gesundheitswirtschaft
Zielgruppe: Hersteller von Medizinprodukten

Sarah Kleinhans
ZIG OWL gGmbH

0521 329860 15
kleinhans@zig-owl.de

Neues aus dem Aktionsfeld