Der europäische 'Green Deal' – Auswirkungen auf die Wirtschaft


Di., 11. Mai 2021, 15:30-17:00 Uhr
Online-Veranstaltung


Die Europäische Kommission hat mit dem „European Green Deal“ die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer politischen Agenda gerückt. Europa soll mit dem ehrgeizigen Vorhaben bis zum Jahr 2050 globaler Vorreiter im Kampf um Klimaneutralität, Ressourcenschonung und Umweltschutz werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, verschärft die EU ihre Klimaschutzvorgaben beträchtlich. Absehbar ist, dass sie weit über die bisher angestrebten 40 Prozent CO2-Einsparung gegenüber 1990 hinausgehen wird. Die EU zielt aber auch auf ein schadstofffreies Europa und mehr Kreislaufwirtschaft, z. B. durch Vorgaben zur Produktgestaltung. Die Herausforderungen sind enorm. Experten erwarten, dass die europäische Wirtschaft vor einem umfassenden Umbau steht. Damit Sie nicht von den Auswirkungen der beabsichtigten Gesetzesaktivitäten überrascht werden, sollten Sie sich rechtzeitig informieren und strategisch darauf vorbereiten.

Zahlreiche weitreichende EU-Gesetzesvorhaben befinden sich in Vorbereitung. Worum geht es konkret?

  • die geplante schnellere Verknappung der Zertifikate im Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS)
  • Reformvorschläge für die Richtlinien zu erneuerbaren Energien sowie zur Energie- und Gebäudeenergieeffizienz
  • die Förderung der Kreislaufwirtschaft, z. B. durch Vorgaben zur Produktgestaltung
  • die weitere Reduzierung von Schadstoffemissionen in die Umwelt - 'Nullschadstoff-Ambitionen“ mit Novellierung der Luftqualitätsrichtlinien und Industrieemissions-Richtlinie

Referenten: Moritz Hundhausen und Julian Schorpp, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Brüssel

Eine gemeinsame kostenfreie Veranstaltung von: InnoZent OWL e.V., IHK Lippe zu Detmold und IHK Ostwestfalen zu Bielefeld im Rahmen von CirQuality OWL.



Das Vorhaben CirQuality OWL wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land NRW gefördert.