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Innovative und nachhaltige Recycling-Technologie für Rohstoffe von morgen

Das Unternehmen Die Saperatec GmbH ist ein Technologieunternehmen für die Trennung und das Recycling von mehrschichtigen Verbundmaterialien aus Kunststoff, Metall, Papier und Glas. Intelligent werden physikalische und chemische Prinzipien genutzt, um innovativ Sekundärrohstoffe zu produzieren.Dabei konzentriert sich das Unternehmen aktuell auf das Recycling von Verpackungsverbundmaterial aus Kunststoff, Aluminium und Papier. Unsere Motivation Viele Tonnen an Verbundmaterialien (Verpackungen, Getränkekartons, etc.) landen jährlich in den Müll und gehen in die Verbrennung oder Deponierung.Unsere Motivation ist es, die Ressourcen nachhaltig zu schonen und gleichzeitig innovative Technologien entwickeln. „Wir werden in den nächsten Jahren mit unserem Verfahren die Recyclingfähigkeit von Metall- und Papierverbundverpackungen revolutionieren,“ Thorsten Hornung, Geschäftsführer Saperatec GmbH. Unser Weg Von der Idee bis zur Produktionsreife ist ein langer Weg. 2010 wurde mit der Entwicklungsphase gestartet, sämtliche Rohstoffe aus Verbundmaterialen einzeln wiederzugewinnen und diese für die Wiederverwertung nutzbar zu machen.Wir hatten im Team schon damals den Anspruch der nachhaltigen Rohstoffwirtschaft mit dem Ziel einer nahezu 100% Recyclingquote. Nach vielen Versuchen waren wir dann so weit, die erste Pilotanlage wurde 2014 gebaut und steht in Bielefeld. Das Verfahren haben wir erfolgreich zum Patent angemeldet. Kernstück ist die Verfahrenstechnologie und hochspezialisierte Trennflüssigkeit, die die Verbundmaterialien aufspaltet und trennt. Mittels einer speziell entwickelten Trennflüssigkeit werden Verbundmaterialverpackungen wieder in Einzelmaterialien aufgetrennt, um saubere und wertvolle Sekundarrohstoffe wiederzugewinnen. Dabei werden ausschließlich Chemikalien eingesetzt, die auch in der Lebensmittelproduktion ihren Einsatz finden. Die Anlage basiert auf einem nachhaltigen Wertstoffkreislauf, d.h. von der Rückgewinnung der eingesetzten Rohstoffe als Sekundärrohstoffe bis hin zur Kreislaufführung der gebrauchten Trennflüssigkeit. Derzeit bauen wir unsere erste kommerzielle Recyclinganlage für Verbundverpackungsabfall. Die Anlage wird in Dessau in Sachsen-Anhalt ab 2023 bis zu 18.000 t an Verpackungsabfall aus Kunststoff, Aluminium und Papier jährlich verwerten. Unser Projekt wird von der europäischen Kommission im Rahmen des Forschungsförderprogramms Horizon 2020 gefördert. Die Stolpersteine Recyclinginnovationen sind für junge Start-up-Unternehmen herausfordernd. So ist der Weg von der ersten Idee bis zu einer ersten kommerziellen Anlage lang und steinig. Schon die Finanzierung einer ersten Großanlage kann mehrere Jahre in Anspruch nehmen, gefolgt von zeitraubenden Planungs-, Genehmigungs-, Bau- und Inbetriebnahmephasen. Die Erfolge Auszeichnung des Deutschen Rohstoff Effizienz Preis 2011 So geht es weiter… Die erste kommerzielle Anlage ist aktuell in der Bauphase in Dessau (ca. 70 km von Leipzig). Der Produktionsstart ist für 2023 geplant. Was wir anderen mitgeben möchten… Heute über das Verpackungsdesign von morgen nachzudenken und Übergangskriterien für die regulatorischen Bereiche zu schaffen sind wichtig, damit es für Innovationen weiter voran geht. Unsere Empfehlungen an die Politik… Bei der wichtigen weiteren Regulierung zur Entwicklung unserer Kreislaufwirtschaft, sollte Raum für die langen Entwicklungs- und Investitionszeiträume für Innovationen in Materialwissenschaften und der dazugehörigen Recyclingtechnologie berücksichtigt werden.– Die Risikokapital- und Innovationsförderlandschaft für aufwändige industrielle Innovationen durch Start-up-Unternehmen in Deutschland sollte dringend weiter entwickelt werden. Wir reden gerne mit Ihnen… Thorsten Hornung Geschäftsführer Saperatec GmbH Kochstedter Kreisstraße 1106847 Dessau-Roßlau0521 986 235-0info@saperatec.dewww.saperatec.de Ein Best Practice Beispiel im Rahmen von CirQuality OWL.

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Circular Economy – Politik im Gespräch mit der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft

23.11.21. Zum Thema “Circular Economy als Modell einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Wirtschaft” sind regionale Landtags- und Bundestagsabgeordnete in einen ersten Dialog mit drei OWL Unternehmen getreten. Am Ende des Austauschs standen konkrete Wünsche und Erwartungen der Unternehmensvertreter an die Politik, u.a. dass Rahmenbedingungen mindestens EU-weit und praxisnah gestaltet werden sollten! Am 23.11.2021 waren Landtags- und Bundestagsabgeordnete aus Ostwestfalen-Lippe im Rahmen der Initiative CirQuality OWL eingeladen, einen Einblick in konkrete Circular Economy Ansätze in Unternehmen zu gewinnen. Drei regionale Unternehmen stellten vor, wie sie sich engagiert und sehr erfolgreich auf den Weg gemacht haben, um Stoffströme und Produkte in Kreisläufe zu bringen. Das Gespräch war der Auftakt für einen Dialog zwischen Wirtschaft und Politik, der die Schaffung von transformativen Allianzen unterstützen soll. Die Unternehmensgruppe Weidmüller aus Detmold verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern mit rund 5.000 Mitarbeitern. Gemeinsam mit ihren Kunden gestaltet das Familienunternehmen den digitalen Wandel – mit Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für die Smart Industrial Connectivity und das Industrial Internet of Things. Mark Edler, Vice President Global Environment, Health, Safety bei der Weidmueller Interface GmbH & Co. KG und Dr. Eberhard Niggemann, Leiter der Weidmüller Akademie und Sustainability Officer aus Detmold zeigten am Bespiel von Metallbändern bei der Produktion von Reihenklemmen auf, wie das Unternehmen Stoffströme in den Kreislauf gebracht hat. Motivation war, Kosten zu reduzieren und eine höhere Rohstoffeffizienz durch Neuverwendung zu erzielen und damit gleichzeitig einen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Dafür wurde die Anzahl der Bandvarianten reduziert und die Prozesse vereinheitlicht und kreislauffähig gestaltet. Auf Grundlage dieser erfolgreichen Ergebnisse gibt es erste Überlegungen, weiter zu denken und ganze Produktkreisläufe über alle Lebensphasen hinweg zu schließen. „Wir machen die Welt mit gesunden und nachhaltigen Bodenlösungen einfacher und lebenswerter“. Für diesen Anspruch steht das Familienunternehmen Windmöller an den drei Standorten Augustdorf, Detmold und Bad Oeynhausen mit über 500 Mitgliedern in über 20 Berufen und acht Ausbildungsgängen seit über 70 Jahren in dritter Generation. Mit einem Umsatz von jährlich über 160 Mio.€ liefert Windmöller innovative Bodenbeläge, hocheffiziente Akustiksysteme und intelligente Holzwerkstofflösungen weltweit in über 70 Ländern. Annika Windmöller, Leitung Unternehmenskommunikation & Dr. Thomas Hohberg, Vertriebsleiter OEM / Bodensysteme belegten eindrucksvoll, dass mehr als 50 % des Umsatzes mit den PU-Unterlagsmatten sowie mit den PURLINE Bioböden erzielt werden. Deren Grundmaterialien bestehen aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen und natürlichen Füllstoffen. Natürliche Öle wie Raps- oder Rizinusöl ersetzen üblicherweise genutzte petrochemische Polyole. Auf den Zusatz von Chlor, Weichmachern und Lösemitteln wird komplett verzichtet. Der Boden ist seit 2018 nach dem international anerkannten Standard Cradle to Cradle Silber zertifiziert, das u.a. die Kreislauffähigkeit von Produkten bescheinigt. Eine C2C Zertifizierung basiert auf Einzelbewertungen in den folgenden 5 Bereichen: Die ZF Friedrichshafen AG ist der 4. größte Automobilzulieferer der Welt und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung. ZF ist mit 160.000 Mitarbeitern an rund 240 Standorten in 41 Ländern vertreten. Das Werk am Standort Bielefeld beschäftigt 250 Mitarbeiter und hat sich seit 1963 auf die

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2. digitales Fachforum „Circular Economy – Eine runde Sache!“

am 24.11.2021, 17:00-19:30 Uhr
In dem von uns durchgeführten Hackathon „Circular Company Campus Challenge“ wurden tolle Ansätze zur Schließung von Kreisläufen gefunden! Drei Teams von engagierten Studierenden haben die Unternehmens-Challenges mit den Unternehmen IP Adelt GmbH, Weidmüller Interface GmbH & Co. KG und Vogel GmbH bearbeitet.

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Nachbericht: Erfahrungsaustausch: Mit nachhaltigen Ansätzen / zirkulärer Wertschöpfung Qualität, Innovationen und Märkte für Produkte und Dienstleistungen gestalten

Das siebte Treffen der Erfahrungsaustauschgruppe „Mit nachhaltigen Ansätzen / zirkulärer Wertschöpfung Qualität, Innovationen und Märkte für Produkte und Dienstleistungen gestalten“ fand am 30.09.2021 zum ersten Mal wieder in Präsenz bei Weidmüller in Detmold statt. Vertreter von acht Unternehmen diskutierten verschiedenen Themen.

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