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Flexible und nachhaltige Folienverpackungen für die Lebensmittelindustrie

Flexible und nachhaltige Folienverpackungen für die Lebensmittelindustrie Exkursion zu Wentus GmbH zeigt Lösungen Höxter, 9. Juni 2022. Mehr Klima- und Umweltschutz, weniger Kunststoff – so lässt sich ein aktuelles Thema für Unternehmen der Lebensmittelbranche auf den Punkt bringen, das im Mittelpunkt des Expertentreffens bei der Wentus GmbH in Höxter stand. Auf der von der Food-Processing Initiative im Rahmen des Projektes CirQuality OWL organisierten Veranstaltung gab es Einblicke in die Folienherstellung und die Einsatzmöglichkeiten von Rezyklaten. Vertreter*innen der Lebensmittelwirtschaft konnten sich vor Ort über flexible Verpackungslösungen und Hightech-Skinfolien für die Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie informieren.Neben den rechtlichen Aspekten ist eine der größten Herausforderungen für den Einsatz von Rezyklaten die Verfügbarkeit. Das Ziel, dass sich die deutsche Kunststoffverpackungsbranche gesetzt hat, ist ehrgeizig: den Anteil des Recyclings in neuen Verpackungen von 400.000 t (2017) auf 1.000.000 t (2025) zu erhöhen und das mit hochwertiger Qualität, schilderte Michael Beck, Head of R&D in seinem Vortrag.Spannend bleibt auch die Entwicklung der EU-Länder in Bezug auf die Plastiksteuer. Großbritannien gehört zu ersten Ländern, die das Gesetz im April 2022 in Kraft gesetzt haben. Portugal kündigt zum 1. Juli 2022 die Verpackungsabgabe an. In Deutschland wird derzeit noch diskutiert.Immer mehr Kunststoffverpackungen werden durch Verpackungen aus Papier, Karton oder Pappe ersetzt. Papier versus Kunststoff wurde am Beispiel des Strohhalmes diskutiert. Um einen Papierstrohhalm gegen Feuchtigkeit zu schützen, bedarf es bestimmter Zutaten für die Stabilisierung. Des Weiteren ist die Aufbereitung von Papier sehr aufwendig. Somit ist die Frage, ob denn Papier nun gut oder schlecht sei, letztendlich immer eine Frage des Blickwinkels, so Beck weiter.Druckfarben im recycelten Verpackungsmaterial stellen eine weitere Herausforderung dar. Verfärbungen und unangenehme Gerüche (durch Eiweißreste) sind nicht akzeptabel. Besser geeignet scheinen aktuell Pastellfarben für das Recycling zu sein. „Diese werden werbetechnisch aber als nicht so attraktiv angesehen und kommen derzeit nur vereinzelt zur Anwendung, am besten ist eine unbedruckte transparente Folie für das mechanische Recycling“ ergänzte Sebastian Hauth, Wentus.Verpackungen und Materialien in einen geschlossenen Kreislauf zu halten, wirkt sich positiv auf das Recycling aus – da waren sich alle in der Runde einig. Die Getränkeindustrie hat es vorgemacht. Folien immer dünner und trennbar zu machen ist grundsätzlich nicht das Problem. Zugleich fliegenleichte Folien bei gleichbleibender Bandgeschwindigkeit in der Mülltrennung umher.Das Fazit des Tages fasste Beate Kolkmann von der Food-Processing Initiative nach dem Betriebsrundgang so zusammen: „Wir brauchen alle in der Wertschöpfungskette Verpackung an einen Tisch – vom Rohstofflieferanten über den Verarbeiter und Handel bis hin zur Gesetzgebung.“ Auch Herr Beck ist sich sicher: „Jeder in der Kette hat seine Herausforderungen, aber auch Lösungen. Wir müssen mehr miteinander reden und nicht übereinander.“ Fragen zur Veranstaltung oder zum Projekt beantwortet Ihnen gerne Beate Kolkmann, Beate.Kolkmann@foodprocessing.de, +49 160 745 2381 Das ist die Vision der Partner von CirQualityOWL. Mit Energie Impuls OWL, InnoZent OWL, OWL Maschinenbau, dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL und der Food-Processing Initiative bündeln die fünf Innovationsnetzwerke der Region Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit dem VDI OWL und der Fachhochschule Bielefeld dafür ihre Kompetenz. Weitere Informationen zu CirQuality OWL unter www.cirqualityowl.de Flexible und nachhaltige Folienverpackungen für

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Circle City

Circle City nimmt sich der Kreislauf-Challenge an BIE green! – City Hack Die Challenge Jeder kennt es: überquellende Abfalleimer und herumfliegender Müll gehören zu vielen Stadtbildern dazu – auch in Bielefeld! Dies hat nicht nur fatale direkte Auswirkungen für die lokale Umwelt, sondern nimmt uns auch die Chance Wertstoffe in den Kreislauf zurückzuführen. Imbiss-Verpackungen, Essensreste, Zigarettenkippen, Getränkeflaschen, Einwegbecher, sind schlecht für den CO2 Footprint und bedrohen die lokale Flora, Fauna, Böden und das Grundwasser einer jeden Stadt – das muss sich ändern! Wir alle wünschen uns eine saubere Stadt mit Grünflächen zum Verweilen und einem intakten Ökosystem für die nächsten Generationen. Die Gewinner sind Circle City Das interdisziplinäre, ambitionierte und innovative Team bestehend aus Christopher, Helen und Michael von Circle City hat sich für die Challenge eine Antwort überlegt, die die Jury überzeugen konnte. Circle City will ‚Cicular-Automaten‘ an Städte vermieten, die wie bestehende Pfandsysteme wieder verwendbare Essens und Getränke Verpackungen zurücknehmen. Damit wir ein Kreislauf in der ganzen Stadt etabliert, die damit Kosten und Aufwand für Reinigungen spart. Das System unterscheidet sich dabei jedoch dadurch, dass die Automaten überall stehen sollen und langfristig die Mülleimer in der Stadt ersetzen sollen. Das soll es den Bürger*innen so einfach wie möglich machen die Verpackungen zurück zu bringen. Die teils aufwendige Rückgabe in der Gastronomie, wo das essen erworben wurde, fällt damit weg. So geht es weiter: Kooperation mit PfandsystemanbieternMit CirQuality als Partner, Städte als Kunden gewinnenFounders Foundation LAB den Automaten designen und das Logistiksystem verfeinernPilotprojekt in der Altstadt zukünftigAusweitung auf andere Müllquellen Hier findet ihr die Präsentation von Circle City beim BIE green! – City Hack: 08. Mai 2022Circle City nimmt sich der Kreislauf-Challenge von CirQuality OWL beim BIE green! – City Hack an. Eine Stadt ganz ohne Verpackungsabfälle. Geht das überhaupt? Das Team von Circle City legt vor.

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Best Practice: Nachhaltigkeit durch geschlossenen Materialkreislauf

Nachhaltigkeit durch geschlossenen Materialkreislauf – Initiative PÖPPELMANN blue® Pöppelmann GmbH & Co. KG Seit 1949 hat sich Pöppelmann mit fünf Produktionsstandorten sowie 700 Spritzgussmaschinen, Tiefziehanlagen und Extrudern zu einem der führenden Hersteller in der kunststoffverarbeitenden Industrie entwickelt. In über 90 Ländern schätzt man die Qualität „made by Pöppelmann“, die den weltweit 2.500 hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken ist. Pöppelmann beliefert den kommerziellen Gartenbau mit Pflanztöpfen und Anzuchtsystemen und ist darüber hinaus u.a. Partner vieler Unternehmen aus dem Maschinen- und Apparatebau, der Fahrzeug-, Elektro-, Solar-, Lebensmittel-, Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Medizinindustrie, sowie der Oberflächentechnik und der Armaturenindustrie. Unsere Motivation Aus der gemeinsamen Verantwortung für unseren Planeten und gegenüber zukünftigen Generationen haben sich im 21. Jahrhundert grundlegend neue Prämissen des Wirtschaftens ergeben. Eine dieser Prämissen lautet: Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft. Denn der Weg zu einer echten Circular Economy ist eine der entscheidenden strategischen Herausforderungen sowohl für unser Unternehmen wie auch für die gesamte Kunststoffbranche. Daher stellen wir bei Pöppelmann uns bereits seit Jahren der Aufgabe, die Wende von der linearen Wertschöpfung zur Kreislaufwirtschaft zu gestalten. Unser Weg Seit über 30 Jahren bringen wir ökologisches Denken und wirtschaftliches Handeln in Einklang. Dabei schöpfen wir alle Möglichkeiten zur Materialeinsparung und zum Einsatz recycelbarer Werkstoffe aus. Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffverarbeitung beinhaltet Mehrweg- und Recyclingkonzepte. Beim Recycling legt die Pöppelmann Gruppe Wert auf eine klare Differenzierung von Post-Industrial-Rezyklat (PIR) und Post-Consumer-Rezyklat (PCR). Unter PIR versteht man recycelte Produktionsabfälle, zum Beispiel Angüsse und Material von Produkten, die noch nicht im Einsatz waren. PCR gewinnt man hingegen durch die Wiederverwertung des Materials eines Produkts nach dessen Nutzung. Ein echter Kreislauf kann also nur mit Rezyklaten entstehen, die aus Post-Consumer-Abfällen, zum Beispiel aus dem Gelben Sack, hergestellt werden, denn nur die Verwendung von PCR reduziert die Menge an Rohstoffen (etwa Erdöl), die neu gewonnen werden müssen. Das Unternehmen empfiehlt seinen Kunden, PCR-Materialien vorzuziehen, wenn dies technisch möglich ist. Im Werk in Holdorf in der hauseigenen Compoundierung sammelt das Unternehmen seit 2013 wegweisende Erfahrungen in der Kunststoffaufbereitung und stellt PCR- und PIR-Rezyklate her. Seit Januar 2019 setzt die Gartenbauzentrale Papenburg Pflanztöpfe der Kategorie Circular360 für den Anbau ihrer Küchenkräuter ein. Handlungsfeld Produkt Unser Produktportfolio ist weit gespannt: Es reicht von Schutzelementen, die beispielsweise als Griffkappe Produkte unserer Kunden während der Fertigung, des Transports oder der Lagerung vor Schäden bewahren (Division KAPSTO®), über Töpfe und Trays für die Gartenbranche (Division TEKU®), über hochpräzise technische Kunststoffteile unter anderem für die Automobilindustrie (Division K-TECH®) bis hin zu Verpackungen und hochkomplexen Funktionsteilen für die Kunden in den Bereichen Lebensmittel, Pharma und Medizintechnik (Division FAMAC®). Aktuell verarbeiten wir etwa 480 verschiedene Kunststoffarten für divisionsübergreifend über 5.600 Produkte. Pöppelmann KAPSTO®Ressourcenschonende Schutzelemente aus recyceltem Kunststoff: Durch Einsatz von 100 Prozent wiederverwertbarem Recyclingmaterial, das z.T. sogar aus den gebrauchten Schutzelementen unserer Kunden stammt, schließen wir den Materialkreislauf. Pöppelmann FAMAC®Ressourcenschonende Verpackungen aus recyceltem Kunststoff für den (Non-) Food- oder Pharma-/Medicalbereich: Dadurch reduzieren wir den Anteil an neuem Kunststoff, von dem wir allein in Deutschland jährlich 12 Millionen Tonnen (Conversio Stoffstrombild 2019) benötigen. Pöppelmann TEKU®Ressourcenschonende Pflanztöpfe aus

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BIE green — City Hack

BIE green — City Hack vom 06. – 08. Mai 2022 Worum geht’s?Beim BIE green! — City Hack haben wir sechs Challenges auf den Weg gebracht, die allesamt eines gemeinsam haben: einen nachhaltigen Impact! Wir verfolgen die Vision, dass diese am Ende nicht nur einen Mehrwert für unsere Stadt, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus haben. Welche Challenges sind zu lösen?Die Challenges sind so vielfältig, wie die Challengegeber, die sie eingereicht haben. Während Phoenix Contact einen digitalen Zwilling einer natürlichen Umgebung sucht, um darin die Umweltbelastung zu bilanzieren und real zu erproben, versucht Cirquality OWL hingegen mit der Kreislauf Challenge ein offensichtliches Problem zu lösen, welches uns alle täglich betrifft: überquellende Abfalleimer in der Innenstadt. Freut euch darüber hinaus über Challenges zu Geodaten, Bienen, gamifizierter Energieberatung oder über die Bürger:innen Challenge von Radio Bielefeld. Gibt es etwas zu gewinnen?Die Siegerteams der Challenges werden durch eine Jury ermittelt und erhalten als Team 1000 EUR Preisgeld und die Chance mit dem Challenge Partner die Idee weiterzuentwickeln! Darüber hinaus gibt es noch eine Sonderwertung: Der Bürger:innen Preis . Bei dieser Bewertung stimmen die Bielefelder:innen über das Team mit der besten Lösung oder Idee ab. Die Gewinner fliegen im Juni mit dem OIC Team zur Innovationspartnerstadt nach Tampere (Finnland) und werden dort u.a. an der Smart City Week teilnehmen. Wer sind wir überhaupt?In einem einzigartigen Projekt der Open Innovation City Bielefeld wird das Prinzip der Open Innovation in Bielefeld nun erstmals auf eine Stadt übertragen. Das noch junge wissenschaftliche Prinzip der Open Innovation steht dabei für Offenheit, für das Vernetzen der gesellschaftlichen Akteure und für die Verbindung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Projekt wird geführt von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), der Founders Foundation , dem Pioneers Club und owl maschinenbau e.V . sowie gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein Westfalen. Wo findet das statt?Im Herzen unserer Stadt, in den Räumlichkeiten der Founders Foundation (Obernstraße 50, 33602 Bielefeld). Die Teilnahme ist natürlich kostenlos, für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Lediglich der Schlafplatz müsste eigenständig organisiert werden. Für Rückfragen steht euch Wiebke Kersten unter wiebke.kersten@openinnovationcity.de jederzeit zur Verfügung! Anmeldung Die Kreislauf-Challenge von CirQualityOWL im BIE green! — City Hack Wäre es nicht toll, wenn Bielefeld zukünftig die Stadt ohne Abfall im öffentlichen Raum ist, wo Abfall erst gar nicht entsteht und die Wertstoffe im Kreislauf bleiben? ProblemJeder kennt es: überquellende Abfalleimer und herumfliegender Müll gehören zu vielen Stadtbildern dazu – auch in Bielefeld! Dies hat nicht nur fatale direkte Auswirkungen für die lokale Umwelt, sondern nimmt uns auch die Chance Wertstoffe in den Kreislauf zurückzuführen. BeschreibungImbiss-Verpackungen, Essensreste, Zigarettenkippen, Getränkeflaschen, Einwegbecher usw. sind im Wertstoffkreislauf verloren, sind schlecht für den CO2 Footprint und bedrohen die lokale Flora, Fauna, Böden und das Grundwasser einer jeden Stadt – das muss sich ändern! Wir alle wünschen uns eine saubere Stadt mit Grünflächen zum Verweilen und einem intakten Ökosystem für die nächsten Generationen. ArbeitsauftragEure Aufgabe ist es eine Lösung zu finden, Kreislaufwirtschaft im öffentlichen Raum zu nutzen. Dabei soll Recycling und Rückgewinnung

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CirQuality auf der Kunststofftechnik Nord

KUTENO CirQuality OWL auf der KUTENO Kunststofftechnik Nord Schwerpunktthema Circular Economy Das Thema Circular Economy wird momentan in der Kunststoffindustrie diskutiert wie kein Zweites und bietet der Branche eine Vielzahl an Möglichkeiten und Chancen. Unter Federführung von CirQuality OWL wird das Schwerpunktthema Circular Economy auf der KUTENO Kunststofftechnik Nord in Rheda-Wiedenbrück ganzheitlich präsentiert und lädt zur Diskussion ein. Vom 10. bis zum 12. Mai 2022 zeigen namhafte Aussteller auf der KUTENO die gesamte Prozesskette der kunststoffverarbeitenden Industrie. Fachbesucher können sich auf drei gefüllte Messetage für branchenübergreifende Lösungen und innovative Verfahren in der Kunststoffverarbeitung, beste Netzwerkmöglichkeiten sowie ein hochkarätiges Vortragsprogramm freuen. www.kuteno.de vom 10. – 12. MaiDas Thema Circular Economy wird momentan in der Kunststoffindustrie diskutiert wie kein Zweites und bietet der Branche eine Vielzahl an Möglichkeiten und Chancen.

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Nachbericht: Wege in die Circular Economy – wie öffentliche Förderung unterstützen kann!

Do, 10.03.2022 Die Weiterentwicklung eines Unternehmens hin zu mehr Kreislauffähigkeit bzw. einer Circular Economy bringt eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich. Dafür müssen eingesetzte Materialien, Produktdesigns, Prozesse, Vertrieb und Geschäftsmodelle verändert werden. Hierbei können verschiedene Instrumente öffentlicher Förderung unterstützen. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wird deutlich, dass auch Deutschland den Weg in eine Circular Economy gehen möchte. So lassen sich dort die folgenden Ziele finden: Diese Themen finden sich auch in den aktuellen Anfragen von Unternehmen bei der NRW Bank wieder: Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gibt es eine Reihe von Förderformaten – die sich grundsätzlich in vier Kategorien einordnen lassen: Eigenkapitalstärkung, Kreditoptimierung, Risikoteilung und Beratung. Dabei gibt es verschiedene Arten der Zuschuss-Förderung: Wichtig zu wissen ist, dass alle Zuschuss-Programme einen Eigenanteil erfordern. Zu berücksichtigen sind weiterhin Beihilfe-Regeln wie z.B. De-minimis und AGVO. Und eine Förderung muss erst beantragt werden, bevor mit den Vorhaben gestartet werden kann! Auf Landesebene ist insbesondere die NRW Bank ein wichtiger Ansprechpartner. Sie berät zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten einschließlich Zuschüssen. Auch unterstützt sie UnternehmerInnen bei der Vorbereitung auf Bankengespräche und vermittelt Kontakte zu Investoren und Netzwerken. Kürzlich hat die NRW.BANK eine Publikation zum Green Deal der Europäischen Kommission und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für Unternehmen erstellt. Im Mittelpunkt stehen für KMU wichtige Informationen einschließlich Auswirkungen und Unterstützungsangebote. Die Broschüre kann auf der Internetseite der NRW.BANK heruntergeladen werden. (zum Download der Broschüre) Eine gute Übersicht bei Suche nach der passenden Förderung über die NRW Bank bietet die nachfolgende Graphik: Eine Entscheidungsübersicht zur Suche nach der passenden Förderung seitens der NRW Bank bietet die nachfolgende Graphik: Weitere Ansprechpartner für öffentliche Förderung in Ostwestfalen Lippe sind die Industrie- und Handelskammern, die Wirtschaftsförderungen der Kreise sowie die vom Land geförderte Effizienz-Agentur NRW.Für die Angebote ZIM – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand und Steuerliche Forschungszulage ist u.a. InnoZent OWL ein erfahrener Ansprechpartner. Das Vorhaben CirQuality OWL wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land NRW gefördert. Die Weiterentwicklung eines Unternehmens hin zu mehr Kreislauffähigkeit bzw. einer Circular Economy bringt eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich. Dafür müssen eingesetzte Materialien, Produktdesigns, Prozesse, Vertrieb und Geschäftsmodelle verändert werden. Hierbei können verschiedene Instrumente öffentlicher Förderung unterstützen.

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Agilitätsworkshop: Der Digitale Produktpass – viele Fragen und erste Antworten

Mi., 22.06.2022, 14:00-17:00 UhrIHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Elsa-Brändström-Str. 1-3, 33602 Bielefeld, Ostwestfalen-Saal Am 1. Januar 2026 soll der digitale Produktpass für Batterien einsatzbereit sein. Der Pass ist ein Datensatz, der Informationen zu den Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen, aber auch zu Reparierbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst. Die Daten stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus und können in all diesen Phasen für verschiedene Zwecke genutzt werden (Design, Herstellung, Nutzung, Entsorgung). Auch alle weiteren Produkte sollen zukünftig mit einem digitalen Produktpass ausgestattet sein. Im Workshop stellen wir Ihnen vor, wie ein erster Klick-Dummy für den Batteriepass aussehen wird. Darauf aufbauend wollen wir gemeinsam erarbeiten, • welche Fragen analog zum Batteriepass für andere Produkte zu klären sind,• welche unterschiedlichen Informationsanforderungen die Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette haben könnten, u.a. durch Erarbeitung von Personas,• wie mit sensiblen Daten wie Geheimhaltung, Materialzusammensetzungen, Patenten und Produktdesigns umgegangen werden kann,• wie relevante Daten im Unternehmen erfasst werden können,• welche Standards hierfür eingesetzt werden können.• wie die dafür erforderlichen digitalen Herausforderungen und der digitale Reifegrad angegangen werden können. Aktuell gibt es immer noch mehr ungelöste Fragen als Antworten. Der Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, um sich proaktiv auf den Digitalen Produktpass vorzubereiten. Referent:innen:• Dr. Holger Berg, Vice Director Division Circular Economy, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Wuppertal• Dr. Susanne Guth-Orlowski, Chief Innovation & Solutions Officer, Spherity GmbH, Dortmund• Dr. Adrian von Mühlenen, PO Digital Material Passport Catena-X, BASF Coatings GmbH, Münster Die Plätze sind begrenzt und werden insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter aus produzierenden Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen vergeben. Eine gemeinsame kostenfreie Veranstaltung von: InnoZent OWL e.V., Wuppertal Institut, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold und dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL im Rahmen von CirQuality OWL. am 22. Juni 2022 um 14 Uhr Am 1. Januar 2026 soll der digitale Produktpass für Batterien einsatzbereit sein. Der Pass ist ein Datensatz, der Informationen zu den Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen, aber auch zu Reparierbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst…

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Ökobilanz in der Produktentwicklung & Bewertung von Designalternativen mit dem Ecolizer

Di., 14.06.2022, 15:30-17:00 UhrOnline-Veranstaltung Wird die Ökobilanz künftig zum Standard? Was beinhaltet eine Ökobilanz? Welchen Nutzen kann ich aus einer Ökobilanz ziehen? Wer versteht die Ergebnisse einer Ökobilanz? Welche Rolle spielt sie für die Circular Economy?Eine Ökobilanz (auch bekannt als Lebenszyklusanalyse oder Life Cycle Assessment / LCA) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges. Die Ergebnisse können in der Umweltdeklaration, der Environmental Product Decleration (EPD) oder auch dem Product Carbon Footprint (PCF) dargestellt werden.Der Ecolizer ist ein webbasiertes Tool, mit dem Produktdesigner, Konstrukteure und Unternehmer die Umwelteinflüsse ihrer Produkte ermitteln können – und das schnell, einfach und kostenfrei. So kann eine Grundlage geschaffen werden, den Ressourcenverbrauch durch ecodesign zu reduzieren. Unsere Veranstaltung gibt eine Einführung in das Konzept der Ökobilanz sowie einen Einblick in den Ecolizer. Zur Ökobilanz gehören sämtliche Umweltwirkungen während der Produktion, der Nutzungsphase und der Entsorgung des Produktes sowie die damit verbundenen vor- und nachgeschalteten Prozesse (z. B. Herstellung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Die Ökobilanz bietet ein wirkungsvolles Instrument, um Kriterien und Entscheidungshilfen für die nachhaltige, umweltfreundliche und zirkuläre Entwicklung von Produkten herzuleiten. Weitere Effekte können die Identifizierung von Einsparpotenzialen sowie die Erarbeitung von Kriterien zur Bewertung von Investitionen, Logistikkonzepten und Lieferanten sein. Über den Ecolizer:• Das kostenfreie Tool aus Belgien ermöglicht den Vergleich von Produkten hinsichtlich ihrer Umwelteinflüsse und das auch schon während des Designs eines Produktes.• Das Tool beinhaltet Daten zu mehreren hundert Materialien und Prozessen hinsichtlich der Ressourcenverbräuche und deren Umwelteinflüsse. Produktideen können einfach modelliert und bewertet werden.• Mit dem Ecolizer werden alle zu berücksichtigenden Umwelteinflüsse entlang des gesamten Lebenszyklus berechnet. Es ist jedoch auch möglich, einzelne Phasen des Lebenszyklus zu betrachten.• Mit dem Ecolizer werden die Umwelteinflüsse nach der niederländischen ReCiPe-Methodik bewertet. Referent: Michael Niemczyk, Effizienz-Agentur NRWDie Veranstaltung richtet sich an Entscheider, Qualitätsbeauftragte, Produktentwickler und weitere Interessierte aus Unternehmen, Wissenschaft und Forschung. Eine kostenfreie Veranstaltung von: InnoZent OWL e.V., Verein Deutscher Ingenieure – VDI Ostwestfalen-Lippe e.V., IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold, der WEGE mbH und den Wirtschaftsförderungen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn (AG7 OWL) im Rahmen von CirQuality OWL. am 14. Juni um 15.30 UhrWird die Ökobilanz künftig zum Standard? Was beinhaltet eine Ökobilanz? Welchen Nutzen kann ich aus einer Ökobilanz ziehen? Wer versteht die Ergebnisse einer Ökobilanz? Welche Rolle spielt sie für die Circular Economy?

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