Abfall- und Kreislaufwirtschaft

Zukunftslösungen für OWL

Kommen Sie aus dem produzierenden Gewerbe und stehen vor der Frage, wie sich Ihre Produkte am Ende der Wertschöpfungskette verhalten? Möchten Sie Ihre Produkte nach End-Of-Life von einem schwer zu entsorgenden Abfall hin zu einem optimal recyclingfähigen Wertstoff weiterentwickeln?

Oder kommen Sie aus dem kommunalen Sektor und haben auf Ihren Entsorgungshöfen und Deponien immer wieder mit Verunreinigungen oder schwer recyclingfähigen Materialien zu tun? Suchen Sie nach Lösungsansätzen für diese Herausforderungen?

Sind Sie als Entsorgungs- oder Recyclingunternehmen immer wieder mit Fehlwürfen, Verbünden oder anderen schwer oder gar nicht aufzubereitenden Materialien konfrontiert? Suchen Sie nach Optimierungsansätzen?

Im Aktionsfeld „Abfall- und Kreislaufwirtschaft der Zukunft für OWL“ geben wir den Rahmen, um gemeinsam Lösungsansätze für Fragen rund die Arbeitsschritte Einsammeln, Sortieren, Aufbereiten und (Wieder-) Inwertsetzen zu erarbeiten und diese umzustellen auf ein ressourceneffizientes Wirtschaften und Aufbereiten. Denn wenn Produkte am Ende Ihrer Nutzungsdauer als Ressourcen verstanden werden, welche künftig unbegrenzt im Kreislauf gehalten werden können und nicht abgelagert und herkömmlich entsorgt werden, gehen diese als (Sekundär-) Rohstoffe nicht „verloren“. Stattdessen können sie künftig wertvolle Primärrohstoffe substituieren. Dieses bietet hohes Potenzial für Unternehmen und Kommunen sowie die Entsorgungswirtschaft.

Doch wie lassen sich Lösungen zu solchen komplexen Fragen am besten erarbeiten? In einem gemeinsamen Austausch zu Herausforderungen und Möglichkeiten und das Ganze in einer geschützten und vertrauensvollen Umgebung.

Ziel ist es, branchenübergreifend Netzwerke zu bilden, welche sich mit Fragen zu exemplarischen Materialien beschäftigen und für diese Lösungsmuster entwickeln, welche auf andere Materialien übertragbar sind.

Unsere transformativen Allianzen

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Circular Economy Lösungen für OWL.

Anthropogene Deponieraumkonzepte und Flächen zirkulär entwickeln

Mit Experten und Entscheidern aus Kommunal- und Privat-Wirtschaft sowie der Politik und der Bezirksregierung Detmold entwickeln wir gemeinsam praktische Wege für anthropogene Deponieräume und dezentrale Zwischenlager für ungefährliche Böden und Materialien mit dem Ziel einer beispielgebenden Befähigung zur Pilotierung der Region OWL.

Akteurszentrierte Prozessumstellungen und sektorübergreifende Kooperationen mit neuen Partnern fokussieren auf die Entlastung bestehender Deponieflächen und initiieren Konzepte für interkommunale Systeme für dezentrale Lagerflächen.

Standortbezogene Innovations- und Wertschöpfungsnetzwerke qualifizieren

Die, im Projekt involvierten, CE Pioniere verzahnen sich in der Region OWL im Hinblick auf Ressourcenbewusstsein und der Stärkung fachlich technologischer Kompetenzen. Die Ergebnisse der spezifischen Analysen ausgewählter Fraktionen (Baustoff, Kunststoff und Biomasse) qualifizieren alle Akteure hin zu nützlichen, zirkulären Dienstleistungen und weg von einer reinen Produktorientierung. Dies dynamisiert die Impulskraft für regionale CE Lösungen und entfaltet die notwendigen technologischen Weiterentwicklungen (KI).

Schlüssel für Wertstoffe: Digitalisierung erhöhen

Wir bauen auf die bestehenden Digitalisierungskompetenzen. Neben digitalen Formaten mit ihrer großen Hebelwirkung hinsichtlich der Zusammenführung transformativer Allianzen wird auf Realdatenbasis eine Transferplattform für zirkuläres Bauen erweitert um die Themenbereiche kommunale Wärmeplanung und zirkuläre Wasserwirtschaft. Um Stoffe dauerhaft als Ressourcen in geschlossenen natürlichen oder technischen Kreisläufe zu überführen, sind Digitalisierungsstrategien mit Entwicklungsperspektive erforderlich. Diese Etablierung neuer Methoden und Prozesskompetenzen führt zur Inwertsetzung zum Beispiel eines notwendigen Boden- und Bauschuttmanagementsystems, das hohe Wiederverwendungsquoten anstreben kann.

Beteiligte Partner

Lead: Kreis Minden-Lübbecke – Smart Recycling Factory

Ansprechpartner*in

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Aktionsfeld ‚Abfall- und Kreislaufwirtschaft der Zukunft für OWL‘? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Katharina Dombrowski
Projektleitung

Kreis Minden-Lübbecke – Abfallentsorgungsbetrieb (KMLSRF)

0151 112 037 21
katharina.dombrowski@aml-minden.de

Neues aus dem Aktionsfeld