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Abfallwirtschaft der Zukunft I Deponieräume neu denken

1. April 9:30 - 14:00

Anmeldung beendet

Abfallwirtschaft der Zukunft ist eine Themenreihe von CirQualityOWL plus. Wir bringen gemeinsam mit Ihnen Expertise und Know-How zusammen und erarbeiten Hand in Hand wirtschaftlich relevante Instrumente für eine praxisorientierte Abfallwende.

​​​​​​​Hiermit laden wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein:

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Deponieräume neu denken | Themenreihe Abfallwirtschaft der Zukunft

Boden und Bauschutt im Fokus – Abfälle als Rohstoffe verstehen und Kreisläufe schließen

Dienstag 01.04.2025 | 10:00 – 14:00 Uhr | Einlass 09:30 Uhr 

Großer Sitzungssaal der Bezirksregierung Detmold, Leopoldstr. 15, 32756 Detmold

Die kommunalen Deponiebetreiber stehen vor einer ernstzunehmenden Herausforderung. Deponieräume verknappen sich immer mehr. Böden und mineralische Bauabfälle werden als Abfälle auf Deponien abgelagert oder als Deponiebaustoffe eingesetzt, obwohl sie oftmals unbelastet sind und durchaus einer Weiterverwendung oder Aufbereitung zugeführt werden könnten. Erweiterungen bestehender Deponien sind insbesondere aus naturschutzrechtlichen Gründen häufig problematisch und neue Deponien sind, insbesondere wegen der mangelnden Akzeptanz in der Öffentlichkeit, kaum realisierbar. Langzeitläger von zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwertbaren mineralischen Abfällen sind insbesondere aus rechtlichen Gründen problematisch.

Wie begegnen wir also zukünftig der dramatischen Verknappung von Deponieräumen? Was ermöglicht eine höhere Wiedernutzung und Weiterverwendung von Sekundärbaustoffen? Welche Prozesse sind nötig, um den Einsatz von Primärrohstoffen möglichst gering zu halten? Wie könnte eine Deponie 2.0 aussehen, die einerseits die Funktion einer Endablagerung und andererseits eines anthropogenen Lagers erfüllt?

Die aktuellen Vorgaben der EU und der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie bieten hierzu durchaus Potenziale: So sollen u.a. zukünftig Zwischenlagerungsflächen neu bewertet werden, um damit Türen für eine Wiederverwendung/Wiedereinsatz zu öffnen sowie der Einsatz von Recyclingbaustoffen deutlich erhöht werden, um Abfälle zu vermeiden und natürliche Ressourcen zu schonen.

Die Veranstaltung fokussiert auf einen vertrauensvollen und zukunftsorientierten Austausch zwischen den teilnehmenden Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kommunen, mit dem Ziel, bisherige Routinen neu zu denken.

Agenda

09:30 Uhr Einlass und Offenes Netzwerken

10:00 Uhr Begrüßung

AD Dr. Nicolas Rinösel, Abteilungsleiter 5, Umwelt- und Arbeitsschutz

10:15 Uhr Vortrag „Deponie 2.0 mit anthropogenem Reststofflager der Zukunft“

LRBD Dipl.-Ing. Bert Schumacher, Hauptdezernent 52, Kreislaufwirtschaft und Bodenschutz einschl. anlagenbezogener Umweltschutz, Bezirksregierung Detmold

10:45 Uhr Vortrag „Von A wie AI bis Z wie Zugmaschine: warum echte Kreislaufwirtschaft nur mit der Digitalisierung funktionieren kann“

Hauke Harders, Boden & Bauschutt GmbH & o. KGaA, Hamburg

11:15 Uhr Kaffeepause & Netzwerken

11:30 Uhr Gemeinsame Entwicklung von Umsetzungsmöglichkeiten

  • Wie soll künftig mit Deponieräumen umgegangen werden?
  • Welche Vereinfachungen schaffen Genehmigungsbehörden?
  • Was wird, für die Nutzung einer IT-Lösung, praktisch benötigt?

12:15 Uhr Vortrag „Wiederverwendung statt Deponierung“
Frank Werner Grauvogel, Abteilungsleitung Stadtentwässerung, Planung und Bau, Solingen

​​​​​​​12:45 Uhr Mittagssnack

… und gemeinsame Entwicklung von Umsetzungsmöglichkeiten

  • Wer möchte mit der Umsetzung starten?
  • Welche nächsten Schritte sollen gegangen werden?
  • Welche Akteure werden benötigt?

13:45 Uhr Ausblick

Freuen Sie sich auf eine interessante Veranstaltung und die Möglichkeit, direkt mit der Umsetzung zu beginnen.

Abfallwirtschaft der Zukunft ist eine Themenreihe von CirQualityOWL plus.
CirQualityOWL plus bringt gemeinsam mit Ihnen Expertise und Know-How zusammen und erarbeitet Hand in Hand wirtschaftlich relevante Instrumente für eine praxisorientierte Abfallwende.

Das Vorhaben CirQuality OWL plus wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land NRW gefördert.