Spoontainable: nachhaltig und knusprig - ein essbarer Eislöffel

Spoontainable


Das Unternehmen


Spoontainable ist das von Amelie Vermeer und Julia Piechotta gegründete Startup aus Heidelberg, das Einwegplastik den Kampf ansagt. Aus geretteten Schalenresten haben die Gründerinnen einen essbaren und nachhaltigen Löffel entwickelt, der nach der Nutzung gegessen werden kann.


Unsere Motivation


Im Studium haben wir uns in einer Studierendenorganisation mit Plastikalternativen und umweltfreundlichen Lösungen auseinandergesetzt. Beim Eis essen kam uns dann die Idee, dass es doch sehr einfach wäre, auch den Löffel mitessen zu können, da auch schon die Waffel gegessen wird. Also haben wir in der WG-Küche angefangen einen Löffelkeks zu backen. Das hat natürlich nicht sofort funktioniert, weshalb wir zahlreiche Stunden in der Küche verbracht haben. Durch die Unterstützung unserer Lebensmittelexpertinnen kamen wir dann auf die Kakaoschalenfasern, die aus Schalenresten der Kakaobohne gewonnen werden. Da sie als Nebenprodukt der Schokoladenproduktion zurückbleiben, waren sie für uns die optimale nachhaltige Ergänzung.

Unser Weg


Unsere ersten Prototypen haben wir aus einem klassischen Keksteig in unserer WG- Küche gebacken. Diese hatten natürlich nicht die gewünschte Stabilität. Nach vielen Prototypen und stundenlangem Backen kamen unsere Lebensmittelexpertinnen dann auf die Fasern der Kakaoschale, welche sie in einer ihrer Vorlesungen aufgegriffen haben. Mit diesen habe wir dann ein optimales Ergebnis in Bezug auf Stabilität und Nachhaltigkeit erzielt.

Ziemlich schnell haben wir nach der Erstellung unseres Prototypen 2018 unseren Kooperationspartner Coppenrath Feingebäck gefunden, der sofort begeistert von uns und unserer Idee war. Gemeinsam haben wir dann die Rezeptur für die Maschinen optimiert und arbeiten seither eng mit unserem Produzenten zusammen. Im April 2019 war es dann soweit für unseren Markteintritt. Denn nach unserer erfolgreichen Crowdfunding Kampagne konnten wir endlich unsere erste Produktion finanzieren. Weitere Produkte entwickeln wir weiterhin in der heimischen Küche.

Die Stolpersteine


Eine unserer größten Herausforderungen war die Finanzierung unseres Unternehmens, da wir für den maschinellen Produktionsstart sowie die Produktentwicklung und -optimierung Kapital benötigten. Zudem müssen wir ver-schiedene Hygiene- und Lebensmittelvorschriften berücksichtigen wie beispielsweise die Verpackung. Da wir bei der Gründung noch mitten im Studium steckten, spielte auch das Zeitmanagement eine große Rolle, um Uni, Startup und Nebenjob unter einen Hut zu bekommen. Durch die Covid-19 Pandemie haben sich für uns – wie für alle Unternehmen – ganz neue Herausforderungen gebildet, die wir nun meistern müssen. Durch eine schnelle Anpassung des Produktportfolios haben wir uns aber durch die Pandemie gekämpft.

Die Erfolge


  • Zahlreiche Wettbewerbe konnten wir mit unserem Spoonie bereits gewinnen: BW Elevator Pitch, Green Brand Gütesiegel, Food Innovation Award Bester Newcomer, Gastro Visions Preis, …
  • Wir waren bei Galileo, im ZDF und bei 1, 2 oder 3 zu sehen sowie in zahlreichen weiteren TV-, Radio- und Printformaten
  • Unser Spoonie war 2020 bei ALDI Nord und Süd im Regal in einen veganen Joghurt integriert zu finden
  • Wir beliefern mehr als 12 Länder in Europa
  • Wir konnten bereits 3 Millionen Plastiklöffel durch unsere nachhaltige Plastikalternative ersetzen


So geht es weiter...


Wir wollen der Marktführer für nachhaltige Plastikalternativen in der Gastronomie werden und zeigen, wie leicht es sein kann, einen nachhaltigen Lebensstil zu führen. Als nächstes werden wir essbare Kaffee-Rührstäbchen für alle nachhaltigen Kaffeeliebhaber auf den Markt bringen und auch unsere Spoonie classics in der B2C Verpackung anbieten. Weiteres Besteck, wie Messer und Gabel stehen ebenso auf der Agenda.

Was wir anderen mitgeben möchten…


Nachhaltigkeit kann so leicht sein. Mit kleinen Veränderungen kann man Großes bewirken. Wir starten mit essbaren Löffeln. Falls die Spoonies noch in eurer Lieblingseisdiele fehlen, gebt uns Bescheid!

Unsere Empfehlungen an die Politik…


Klare Richtlinien sowie Kommunikation an die Gastronomie, wie das Plastikverbot tatsächlich umgesetzt wird. Aktuell herrscht viel Verwirrung bezüglich der Nutzung von „Bio“-Plastikalternativen. Zudem sollten auch Verbraucher auf die kritische Nutzung von Einwegartikeln hingewiesen werden.

Zu guter Letzt


Don’t Waste It – Taste It.

Wir reden gerne mit Ihnen


Ansprechpartnerin im Unternehmen


Julia Piechotta
Geschäftsführerin

Spoontainable UG
Carl-Friedrich-Gauss-Ring 5
69124 Heidelberg
06221 4263245
presse@spoontainable.de
www.spoontainable.com


Ein Best Practice Beispiel im Rahmen von CirQuality OWL.